Volltextveröffentlichungen (4)

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Wesen des Partnerschaftsvermittlungsvertrages; Vergleichbarkeit der Dienstleitung einer Partnervermittlung mit der Dienstleistung der Erstellung eines Gutachtens

• zimmermann-notar-rostock.de

  Zum Partnerschaftsvermittlungsvertrag als Werkvertrag

• VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

  AGBG § 3; AGBG § 9; AGBG § 13; BGB § 611; BGB § 627; BGB § 628; BGB § 631; BGB § 649; BGB § 652; BGB § 656

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

• NJW 1986, 325
• NJW 1988, 280 (Ls.)
• NJW-RR 1986, 154 (Ls.)
• FamRZ 1986, 162 (Ls.)
• VersR 1985, 1191
• VersR 1986, 1191

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

• BGH, 25.05.1983 - IVa ZR 182/81

  Ehevermittlungsvertrag

  Auszug aus OLG Hamburg, 28.08.1985 - 5 U 135/84

  Der BGH hat einen Ehevermittlungsvertrag als Dienstvertrag behandelt, obschon sich der Inhaber des Eheanbahnungsinstituts lediglich zu einer Nachweis- und Vermittlungstätigkeit verpflichtet hatte (BGHZ 87, 309 = NJW 1983, 2817 m. abl. Anm. Gilles; vgl. auch BGH NJW 1984, 2407).

  In welcher Weise sie ihre Formularverträge ohne Verstoß gegen § 9 AGBG gestalten kann, solange der Gesetzgeber das Recht der Partnerschaftsvermittlung nicht geregelt hat, läßt sich bereits aus der oben erwähnten Entscheidung dieses Gerichtes ersehen (WM 1978, 1358), und auch nach Auffassung des BGH hält eine erfolgsunabhängige Vergütung des Ehevermittlers einer Inhaltskontrolle grundsätzlich stand (NJW 1983, 2817).

• OLG Karlsruhe, 21.02.1985 - 4 U 207/83

  Kündigung eines Partnervermittlungsvertrages; Formularvertragliches Abbedingen …

  Auszug aus OLG Hamburg, 28.08.1985 - 5 U 135/84

  Deutlich überzeugendere Begründungen für die eine oder die andere Ansicht sind nicht erkennbar (vgl. zuletzt OLG Karlsruhe NJW 1985, 2035 [OLG Karlsruhe 21.02.1985 - 4 U 207/83] mit krit. Anm. Gilles EWiR § 611 BGB 2/85, 559).

  Die früher verwendeten AGB der Beklagten sahen noch eine - auf Wunsch verlängerbare - Abruffrist für die 25 Partneradressen von 6 Monaten vor (so auch im Falle OLG Karlsruhe NJW 1985, 2035 [OLG Karlsruhe 21.02.1985 - 4 U 207/83] ).

• BGH, 09.05.1984 - IVa ZR 113/82

  Abgrenzung zwischen Ehemäkler- und Eheanbahnungsdienstvertrag

  Auszug aus OLG Hamburg, 28.08.1985 - 5 U 135/84

  Der BGH hat einen Ehevermittlungsvertrag als Dienstvertrag behandelt, obschon sich der Inhaber des Eheanbahnungsinstituts lediglich zu einer Nachweis- und Vermittlungstätigkeit verpflichtet hatte (BGHZ 87, 309 = NJW 1983, 2817 m. abl. Anm. Gilles; vgl. auch BGH NJW 1984, 2407).

 
• LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

  Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer …

  Auszug aus OLG Hamburg, 28.08.1985 - 5 U 135/84

  Dabei stützt sie sich auf Gilles (NJW 1983, 361, 368) [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80] , der Verträge als reine Werkverträge betrachtet, "wenn sie einen bestimmten, durch Arbeit oder Dienstleistung herbeizuführenden Erfolg ( § 631 Abs. 2 BGB ) im Sinne eines geistig-schöpferischen Leistungsergebnisses zum Gegenstand haben, das in bestimmten Datenträgern oder Computerausdrucken, in schriftlichen Partnervorschlägen oder Vorschlagspartnerbeschreibungen eine - möglicherweise nur summarische - Verkörperung findet." Die Beklagte hat kürzlich zur weiteren Stützung ihres Rechtsstandpunkts ein im Mai 1985 erstelltes Gutachten des Hamburger Professors S. eingereicht.
• Drs-Bund, 27.09.1979 - BT-Drs 8/3212

  Auszug aus OLG Hamburg, 28.08.1985 - 5 U 135/84

  Dieser Vorschlag hat Eingang in den Entwurf eines Gesetzes über finanzierte Rechtsgeschäfte sowie über Maklerverträge gefunden (Bundestags-Drucksache 8/3212 vom 27.09.1979; dort Seite 24).
• OLG Hamburg, 02.11.1978 - 10 U 31/78

  Erfolgsunabhängiges Honorar, Ehevermittlung

  Auszug aus OLG Hamburg, 28.08.1985 - 5 U 135/84

  Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß nach dem Inhalt des Vertrages der Schwerpunkt der Ehevermittlung in der Erbringung einer ständigen Leistung lag, hat es das OLG Hamburg in einem nach § 13 AGBG angestrengten Kontrollverfahren für vertretbar gehalten, den Vertrag als Ehevermittlungsdienstvertrag mit überwiegend dienstvertraglichem Einschlag anzusehen (WM 1978, 1358; MDR 1979, 314 - hier nur auszugsweise -).

• BGH, 01.02.1989 - IVa ZR 354/87

  Formularmäßige Abbedingung des Kündigungsrechts bei einem Ehe- oder …

  a) In der Rechtsprechung ist allerdings zum Teil angenommen worden, daß Verträge der vorliegenden Art deshalb nicht als Dienstverträge angesehen werden könnten, weil es sich bei den vertraglichen Beziehungen zwischen den Partnerschaftsinstituten und den Kunden nicht um ein Dauerschuldverhältnis handle (Urteil des OLG Hamburg vom 28. August 1985 - NJW 1986, 325 = VersR 1985, 1191).

  In der Rechtsprechung hat diese Auffassung nur teilweise Anklang gefunden (so OLG Bamberg NJW 1984, 1466 [OLG Bamberg 21.11.1983 - 4 U 91/81]; LG Schweinfurt FamRZ 1983, 909; LG München FamRZ 1985, 698; anders OLG Karlsruhe NJW 1985, 2035 [OLG Karlsruhe 21.02.1985 - 4 U 207/83]; LG Rottweil NJW 1983, 2824 [LG Rottweil 24.08.1983 - 1 S 72/83]; LG Osnabrück NJW 1986, 2710 [LG Osnabrück 05.02.1986 - 1 S 381/85]; AG Hamburg NJW 1983, 395 [AG Hamburg 23.07.1982 - 22a C 10/82]; LG Freiburg FamRZ 1983, 908; LG Aachen FamRZ 1983, 910; OLG Hamm NJW-RR 1987, 243 [OLG Hamm 09.06.1986 - 18 U 239/85]; OLG Düsseldorf NJW-RR 1987, 691 [OLG Düsseldorf 27.11.1986 - 8 U 234/86]; OLG Köln NJW-RR 1987, 441 [OLG Köln 14.01.1987 - 24 U 217/86]; AG Altötting FamRZ 1985, 699; vermittelnd LG Hannover MDR 1983, 754 [LG Hannover 23.03.1983 - 13 O 439/82], das zwar einen Werkvertrag annimmt, diesen aber § 656 BGB unterstellt), sie ist insbesondere vom Oberlandesgericht Hamburg im Urteil vom 28. August 1985 (NJW 1986, 325 = VersR 1985, 1191) mit eingehender Begründung abgelehnt worden.

• LG Hamburg, 24.02.2009 - 309 S 82/08

  Abgrenzung zwischen Dienst- und Werkvertrag: Qualifizierung eines im Bereich der …

  Einer Qualifizierung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien als Dienstvertrag steht nicht entgegen, dass die Vereinbarung vom 05.02.2007 mit "Werkvertrag" überschrieben ist, denn dies ändert an der rechtlichen zutreffenden Einordnung des Vertrages nichts, zumal dem Durchschnittskunden die Bedeutung des Terminus "Werkvertrag" nicht geläufig sein dürfte (vgl. OLG Hamburg, NJW 1986, 325 (326)).